Morgen gibt es eine Fahrradtour in Schwerin! 🚴♀️🚴🏻🚴🏼♂️
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Fahrrad und gute Laune 😄.
Aber wenn ihr keine Lust habt, in die Pedale zu treten, gibt es eine Alternative: der Gepäckträger! Den Punkt, an dem wir picknicken werden, schicke ich euch im Voraus - jeder, der mit uns einen Ausflug in die Natur machen möchte, kann mitfahren.
Anmeldungen - bitte als PN an mich! Schreibt mir den Namen und die Anzahl der Personen.
Bringt Picknickdecken, Sandwiches, Kinder, Freunde und ein freundliches Lächeln mit!
Start um 12:00 Uhr von der Kirche aus: Hamburgerallee 120, Schwerin.
Wir sehen uns auf den Rädern bei der Tour de Schwerin🚴♂️🌞🙏
Euer Vater Dionisij
+4917660948136
#stdemetriusschwerin
#fahrradtour
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Fahrrad und gute Laune 😄.
Aber wenn ihr keine Lust habt, in die Pedale zu treten, gibt es eine Alternative: der Gepäckträger! Den Punkt, an dem wir picknicken werden, schicke ich euch im Voraus - jeder, der mit uns einen Ausflug in die Natur machen möchte, kann mitfahren.
Anmeldungen - bitte als PN an mich! Schreibt mir den Namen und die Anzahl der Personen.
Bringt Picknickdecken, Sandwiches, Kinder, Freunde und ein freundliches Lächeln mit!
Start um 12:00 Uhr von der Kirche aus: Hamburgerallee 120, Schwerin.
Wir sehen uns auf den Rädern bei der Tour de Schwerin🚴♂️🌞🙏
Euer Vater Dionisij
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#fahrradtour
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Übrigens gibt es ein aktives Teil der Community in WhatsApp
Wer dort sich aktiv beteiligen möchte, hier ist der Link:
https://chat.whatsapp.com/HndKbDEwzv29JYui1tG442
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WhatsApp.com
Kirche
WhatsApp Group Invite
Frohes Fest des Heiligen Geistes, liebe Brüder und Schwestern!
😱Es hat sich ein Fehler eingeschlichen im Gottesdienstplan🤷
‼️⏰‼️⏰‼️
Das Bittgebet in deutscher Sprache mit anschließender Bibelstunde findet nicht wie angegeben morgen, Dienstag, 18 Uhr, statt, sondern am Donnerstag, den 12.6., um 18 Uhr!
‼️⚡️‼️
🍇Kleine Snacks zur Bibelstunden sind willkommen.🍪
Und das eigene Evangelium verhilft vielleicht zu einem lebendigeren Nachvollziehen des Textes🧐.
Wir freuen uns auf Euch!
😱Es hat sich ein Fehler eingeschlichen im Gottesdienstplan🤷
‼️⏰‼️⏰‼️
Das Bittgebet in deutscher Sprache mit anschließender Bibelstunde findet nicht wie angegeben morgen, Dienstag, 18 Uhr, statt, sondern am Donnerstag, den 12.6., um 18 Uhr!
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Und das eigene Evangelium verhilft vielleicht zu einem lebendigeren Nachvollziehen des Textes🧐.
Wir freuen uns auf Euch!
Forwarded from Сретение
Ein interessantes deutschsprachiges online Gespräch aus Hannover! ☝️
📖 Einladung zur Matthäus-Onlinekonferenz 2025 – Unser orthodoxes Katechese-Seminar 📖
Liebe Freundinnen und Freunde,
OJ organisiert ein besonderes orthodoxes Online-Katechese-Seminar für junge Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz:
die Matthäus-Onlinekonferenz 2025.
In circa zweiwöchigem Rhythmus treffen wir uns online, um gemeinsam das Evangelium nach Matthäus tiefer zu verstehen – aus Sicht der orthodoxen Tradition, mit geistlicher Tiefe und alltagsnaher Relevanz.
🌍 Egal, wo du wohnst – du kannst ganz einfach von zu Hause aus über Zoom teilnehmen.
💬 Was erwartet dich?
Gemeinsam mit erfahrenen orthodoxen Priestern – wie Dr. Alexej Tereschenko und Erzpriester André Sikojev – lesen und besprechen wir einzelne Kapitel des Matthäusevangeliums.
Die Abende bestehen aus Gebet, Vortrag, Austausch und Fragen – alles in einer offenen und verständlichen Atmosphäre.
🗓 Wann finden die Treffen statt?
• Der erste Termin ist am
📅 Donnerstag, 12. Juni 2025
🕖 19:00 Uhr (Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien)
📖 Thema: Matthäus Kapitel 3–4 | Vortrag mit P. Dr. Alexej Tereschenko
👉 Zoom-Link: https://us06web.zoom.us/j/85336427959?pwd=9d0T7MfB3S0dVePHv9EJo6Tp729vhr.1
🔑 Meeting-ID: 853 3642 7959
🔐 Kenncode: 039093
• Alle weiteren Termine werden im Laufe des Jahres bekannt gegeben.
⏰ Dauer jeweils ca. 90 Minuten
📜 Vorbereitung
Etwa eine Woche vor jedem Treffen bekommst du die entsprechenden Bibelstellen zugeschickt. So kannst du dich vorbereiten – wenn du möchtest – oder einfach spontan dazukommen.
🟢 Wie kannst du mitmachen?
Tritt einfach unserer WhatsApp-Gruppe bei, um alle Infos, Zoom-Links und Materialien zu erhalten:
👉 https://chat.whatsapp.com/JcPAR7DTWty8oG0Ymikb2Q
🙏 Unser Ziel:
Dass das Evangelium nicht nur im Kopf bleibt, sondern unser Herz berührt – und unser tägliches Leben verändert.
Im Geist der orthodoxen Kirche, klar, lebendig und gemeinsam.
Sei dabei – wir freuen uns auf dich!
Dein OJ-Team
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Forwarded from ☦ Гамбургский Храм святого праведного Иоанна Кронштадтского (CST)
Predigt vom Erzpriester Dyonisios | 15.06.2025
---
Liebe Brüder und Schwestern,
immer wieder wird uns Christen dieselbe Frage gestellt: Was hat euer Christus eigentlich Neues gebracht? Die Zehn Gebote gab es doch schon bei Mose. Moralisches Verhalten kannten auch die Römer. Es war bekannt, dass Töten, Ehebruch und Diebstahl schlecht sind. Also, was genau ist das Neue?
Äußerlich betrachtet wussten die Menschen tatsächlich schon vieles. Aber Christus hat nicht einfach neue Regeln gebracht. Er hat die Welt erschüttert. Er hat das Denken umgestürzt und eine Revolution des Herzens eingeleitet. Er sagte nicht nur: „Mord ist Sünde“, sondern: „Zorn ist schon Sünde.“ Nicht nur: „Ehebruch ist Sünde“, sondern schon ein begehrlicher Blick kann Sünde sein. Nicht nur: „Liebe deinen Nächsten“, sondern: „Liebe sogar deine Feinde.“ Das ist nicht einfach Ethik – das ist geistliche Sprengkraft.
Denn gut dastehen kann man auch durch gutes Benehmen. Das wissen wir. Doch das ist oft nur äußerlich. Aber das eigene Herz zu reinigen, das ist eine echte Arbeit. Zorn zu besiegen, Verachtung zu begraben, Neid zu überwinden – das kann kein Gesetz von außen bewirken. Das ist die innere Arbeit des Christen.
Wir leben in einer Welt der Grenzen: Dein Land, mein Land. Deine Sprache, meine Sprache. Wir sortieren Menschen in „unsere Leute“ und „die anderen“, in Freunde und Gegner. Und dann kommt Christus und sagt: Liebt eure Feinde, segnet die euch fluchen, tut Gutes denen, die euch hassen, betet für die, die euch beleidigen. Er hat nicht nur Worte gebracht – er hat sich selbst für diese Worte kreuzigen lassen.
Warum? Weil er gesagt hat: Alle Menschen sind Brüder und Schwestern. Weil er gezeigt hat, dass ein Sünder manchmal näher bei Gott ist als ein scheinbar Frommer. Weil er dem Schwachen eine Krone gibt. Das ist das, was Christus neu in die Welt brachte: die radikale Liebe, die göttliche Sicht auf den Menschen.
Der heilige Johannes Chrysostomus sagte: Nicht der ist dein Feind, der deinen Körper verletzt, sondern der, der deine Liebe tötet.
Wir beten in der Kirche und streiten zu Hause. Wir kennen unsere Sünden und verurteilen die anderen. Manchmal fällt es uns leichter, eine Katze zu lieben, als unseren Mitmenschen zu vergeben. Und dann sagt Jesus im Evangelium heute einen ziemlich harten Satz: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.“ Heißt das, wir sollen unsere Familie vergessen, um Jesus nachzufolgen? Wahrscheinlich nicht.
Heute seid ihr in die Kirche gekommen. Manche eurer Lieben sind vielleicht zu Hause geblieben: eure Väter, Mütter, Schwestern, Männer und Frauen. Aber ihr habt sie, wie es hier steht, nicht vergessen – nicht wahr? Ihr tragt sie jetzt in eurem Herzen vor Gott. Und das ist wahrscheinlich wahre Liebe.
Der heilige Nikolaj von Serbien sagte einmal: Gott schaut nicht darauf, wie viel du tust, sondern mit wie viel Liebe du es tust.
Also lasst uns nicht nur christlich aussehen, sondern es auch wirklich sein. Wirklich verzeihen, wirklich glauben. Dann wird unser Glaube nicht nur eine Fassade sein, sondern eine Kraft, die diese Welt wirklich verändern kann.
---
Liebe Brüder und Schwestern,
immer wieder wird uns Christen dieselbe Frage gestellt: Was hat euer Christus eigentlich Neues gebracht? Die Zehn Gebote gab es doch schon bei Mose. Moralisches Verhalten kannten auch die Römer. Es war bekannt, dass Töten, Ehebruch und Diebstahl schlecht sind. Also, was genau ist das Neue?
Äußerlich betrachtet wussten die Menschen tatsächlich schon vieles. Aber Christus hat nicht einfach neue Regeln gebracht. Er hat die Welt erschüttert. Er hat das Denken umgestürzt und eine Revolution des Herzens eingeleitet. Er sagte nicht nur: „Mord ist Sünde“, sondern: „Zorn ist schon Sünde.“ Nicht nur: „Ehebruch ist Sünde“, sondern schon ein begehrlicher Blick kann Sünde sein. Nicht nur: „Liebe deinen Nächsten“, sondern: „Liebe sogar deine Feinde.“ Das ist nicht einfach Ethik – das ist geistliche Sprengkraft.
Denn gut dastehen kann man auch durch gutes Benehmen. Das wissen wir. Doch das ist oft nur äußerlich. Aber das eigene Herz zu reinigen, das ist eine echte Arbeit. Zorn zu besiegen, Verachtung zu begraben, Neid zu überwinden – das kann kein Gesetz von außen bewirken. Das ist die innere Arbeit des Christen.
Wir leben in einer Welt der Grenzen: Dein Land, mein Land. Deine Sprache, meine Sprache. Wir sortieren Menschen in „unsere Leute“ und „die anderen“, in Freunde und Gegner. Und dann kommt Christus und sagt: Liebt eure Feinde, segnet die euch fluchen, tut Gutes denen, die euch hassen, betet für die, die euch beleidigen. Er hat nicht nur Worte gebracht – er hat sich selbst für diese Worte kreuzigen lassen.
Warum? Weil er gesagt hat: Alle Menschen sind Brüder und Schwestern. Weil er gezeigt hat, dass ein Sünder manchmal näher bei Gott ist als ein scheinbar Frommer. Weil er dem Schwachen eine Krone gibt. Das ist das, was Christus neu in die Welt brachte: die radikale Liebe, die göttliche Sicht auf den Menschen.
Der heilige Johannes Chrysostomus sagte: Nicht der ist dein Feind, der deinen Körper verletzt, sondern der, der deine Liebe tötet.
Wir beten in der Kirche und streiten zu Hause. Wir kennen unsere Sünden und verurteilen die anderen. Manchmal fällt es uns leichter, eine Katze zu lieben, als unseren Mitmenschen zu vergeben. Und dann sagt Jesus im Evangelium heute einen ziemlich harten Satz: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.“ Heißt das, wir sollen unsere Familie vergessen, um Jesus nachzufolgen? Wahrscheinlich nicht.
Heute seid ihr in die Kirche gekommen. Manche eurer Lieben sind vielleicht zu Hause geblieben: eure Väter, Mütter, Schwestern, Männer und Frauen. Aber ihr habt sie, wie es hier steht, nicht vergessen – nicht wahr? Ihr tragt sie jetzt in eurem Herzen vor Gott. Und das ist wahrscheinlich wahre Liebe.
Der heilige Nikolaj von Serbien sagte einmal: Gott schaut nicht darauf, wie viel du tust, sondern mit wie viel Liebe du es tust.
Also lasst uns nicht nur christlich aussehen, sondern es auch wirklich sein. Wirklich verzeihen, wirklich glauben. Dann wird unser Glaube nicht nur eine Fassade sein, sondern eine Kraft, die diese Welt wirklich verändern kann.
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2025-06-01 Konzil v. Nikäa Sergey Baburin.pdf
65 KB
Predigt zum Gedenktag aller Heiligen, die am 1. ökonomischen Konzil teilgenommen haben.
2025-06-07 Pfingsten Sergey Baburin Kopie.pdf
51 KB
Predigt zu Pfingsten oder dem Geburtstag der Kirche
Liebe Brüder und Schwestern!
Wann hat die Kirche Geburtstag? Was bedeutet der Glaube an die eine, heilige, allumfassende und apostolische Kirche eigentlich? Wer hat unser "Credo" geschrieben? Und was verbirgt sich hinter der kirchlichen Überlieferung, die wir heilig halten? - Einige äußerst interessante Gedanken dazu könnt Ihr in diesen beiden Predigten finden.
Wann hat die Kirche Geburtstag? Was bedeutet der Glaube an die eine, heilige, allumfassende und apostolische Kirche eigentlich? Wer hat unser "Credo" geschrieben? Und was verbirgt sich hinter der kirchlichen Überlieferung, die wir heilig halten? - Einige äußerst interessante Gedanken dazu könnt Ihr in diesen beiden Predigten finden.
Forwarded from ☦ Гамбургский Храм святого праведного Иоанна Кронштадтского (Анатолий Ликий)
🌍 Warum ist die Welt so ungerecht – und was sagt der Glaube dazu?
Warum leiden gute Menschen, während andere scheinbar mühelos Erfolg haben? Warum gibt es so viel Ungleichheit, Schmerz und Leid – selbst unter den Gläubigen?
In der nächsten Folge von Frag den Priester sprechen wir über die großen Fragen von Gerechtigkeit, Leid und Gottes Rolle in einer scheinbar unfairen Welt.
Und vor allem: Wie können Christen mit Ungerechtigkeit umgehen?
📅 Wann: 19.06.2025, 19:30 Uhr 📍 Wo: Vor Ort im Tschaikowski Saal und live auf YouTube – direkt hier: https://youtube.com/live/FCm5x6h2XzE?feature=share
Stell deine Fragen live im Chat.
Wir freuen uns auf euch!
Warum leiden gute Menschen, während andere scheinbar mühelos Erfolg haben? Warum gibt es so viel Ungleichheit, Schmerz und Leid – selbst unter den Gläubigen?
In der nächsten Folge von Frag den Priester sprechen wir über die großen Fragen von Gerechtigkeit, Leid und Gottes Rolle in einer scheinbar unfairen Welt.
Und vor allem: Wie können Christen mit Ungerechtigkeit umgehen?
📅 Wann: 19.06.2025, 19:30 Uhr 📍 Wo: Vor Ort im Tschaikowski Saal und live auf YouTube – direkt hier: https://youtube.com/live/FCm5x6h2XzE?feature=share
Stell deine Fragen live im Chat.
Wir freuen uns auf euch!
YouTube
Christ-sein in einer ungerechten Welt/ FRAG DEN PRIESTER
Warum ist die Welt so ungerecht – und was sagt der Glaube dazu?
In dieser Folge von Frag den Priester sprechen wir über die großen Fragen von Gerechtigkeit, Leid und Gottes Rolle in einer scheinbar unfairen Welt.
Wie können Christen mit Ungerechtigkeit…
In dieser Folge von Frag den Priester sprechen wir über die großen Fragen von Gerechtigkeit, Leid und Gottes Rolle in einer scheinbar unfairen Welt.
Wie können Christen mit Ungerechtigkeit…
Liebe Brüder und Schwestern, ich möchte Sie noch einmal um Ihre Mithilfe bitten.
Während des Baus des Pfarrhauses auf dem orthodoxen Friedhof führten wir parallel dazu Reparaturen an der Holzkirche, dem Kreuz, den Toren und dem Spielplatz durch. Außerdem wurden Landschaftsarbeiten auf dem gesamten Friedhof durchgeführt. Gleichzeitig haben die abschließenden Bauarbeiten, wie so oft, im Vergleich zur ursprünglichen Planung zugenommen.
Wir sind dankbar für jede Unterstützung bei der Restaurierung des gesamten Holzarchitekturkomplexes auf unserem orthodoxen Friedhof.
Wir danken Ihnen von ganzem Herzen.
Russ.orth.Kirchengem.e.V.
IBAN: DE39 2005 0550 1002 1513 38
BIC: HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: SPENDE
Während des Baus des Pfarrhauses auf dem orthodoxen Friedhof führten wir parallel dazu Reparaturen an der Holzkirche, dem Kreuz, den Toren und dem Spielplatz durch. Außerdem wurden Landschaftsarbeiten auf dem gesamten Friedhof durchgeführt. Gleichzeitig haben die abschließenden Bauarbeiten, wie so oft, im Vergleich zur ursprünglichen Planung zugenommen.
Wir sind dankbar für jede Unterstützung bei der Restaurierung des gesamten Holzarchitekturkomplexes auf unserem orthodoxen Friedhof.
Wir danken Ihnen von ganzem Herzen.
Russ.orth.Kirchengem.e.V.
IBAN: DE39 2005 0550 1002 1513 38
BIC: HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: SPENDE
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Liebe Brüder und Schwestern,
die Welt, in der wir leben, diktiert ihre eigenen Normen – sogenannte „Regeln des Anstands“ oder „des guten Tons“. Nach diesen Regeln ist es üblich, in Gesprächen positiv über Anwesende zu sprechen und sich frei – manchmal sogar scharf – über Abwesende zu äußern. Besonders deutlich wird das, wenn es nicht um das Wetter geht, sondern um Politik, das gesellschaftliche Leben, Bekannte oder sogar Angehörige.
Sich an solchen Gesprächen nicht zu beteiligen, heißt freiwillig aus dem Rahmen des „normalen Umgangs“ auszubrechen und zur „weißen Krähe“ zu werden. Doch genau dazu ist der Christ berufen, wenn er nach dem Gebot lebt:
„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden.“ (Mt 7,1–2)
Diese Worte sind kein bloß moralischer Appell. Sie sind ein geistliches Gesetz. Der Christ ist aufgerufen, die Welt nicht als eine Ansammlung zufälliger Ereignisse und Menschen zu sehen, sondern als eine einzige, von Gott geschaffene Ordnung, in der alles miteinander verbunden ist und zum Werkzeug unseres Heils werden kann.
Der heilige Altvater Dorotheus sagte:
„Wenn du siehst, dass dein Bruder sündigt, verachte ihn nicht, sondern halte dich selbst für schlechter als ihn.“
Wenn wir uns vom Richten enthalten, öffnet sich vor uns nicht die Schwäche des Anderen, sondern unsere eigene Seele. Gerade so beginnt die Heilung – durch Reue, durch einen ehrlichen Blick nach innen. Wenn wir in einem anderen eine Sünde sehen – Geiz, Reizbarkeit, Machtstreben oder Gier –, dann müssen wir uns fragen: Lebt diese Krankheit nicht auch in meinem eigenen Herzen?
Wenn wir ihr in uns Raum geben, wird das Ergebnis dasselbe sein – auch wenn die Folgen nicht sofort sichtbar sind.
Deshalb sagt der Herr im Evangelium:
„Bittet – und es wird euch gegeben; sucht – und ihr werdet finden; klopft an – und es wird euch geöffnet.“ (Mt 7,7–8)
Der Christ darf die Verhaltensmuster dieser Welt nicht mechanisch übernehmen. Er ist berufen, innezuhalten – wie der barmherzige Samariter –, Mitgefühl zu zeigen, auch wenn er schweigt. Wenn wir nicht helfen können, sollen wir wenigstens keinen Schaden zufügen. Wenn wir jemanden nicht zurechtweisen können, sollen wir beten – für uns selbst, dass wir nicht in denselben Fehler fallen, und für den anderen, dass Gott ihn erleuchtet.
Darin beginnt unser Heil.
Amen.
Erzp. Dionisij Idawain
die Welt, in der wir leben, diktiert ihre eigenen Normen – sogenannte „Regeln des Anstands“ oder „des guten Tons“. Nach diesen Regeln ist es üblich, in Gesprächen positiv über Anwesende zu sprechen und sich frei – manchmal sogar scharf – über Abwesende zu äußern. Besonders deutlich wird das, wenn es nicht um das Wetter geht, sondern um Politik, das gesellschaftliche Leben, Bekannte oder sogar Angehörige.
Sich an solchen Gesprächen nicht zu beteiligen, heißt freiwillig aus dem Rahmen des „normalen Umgangs“ auszubrechen und zur „weißen Krähe“ zu werden. Doch genau dazu ist der Christ berufen, wenn er nach dem Gebot lebt:
„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden.“ (Mt 7,1–2)
Diese Worte sind kein bloß moralischer Appell. Sie sind ein geistliches Gesetz. Der Christ ist aufgerufen, die Welt nicht als eine Ansammlung zufälliger Ereignisse und Menschen zu sehen, sondern als eine einzige, von Gott geschaffene Ordnung, in der alles miteinander verbunden ist und zum Werkzeug unseres Heils werden kann.
Der heilige Altvater Dorotheus sagte:
„Wenn du siehst, dass dein Bruder sündigt, verachte ihn nicht, sondern halte dich selbst für schlechter als ihn.“
Wenn wir uns vom Richten enthalten, öffnet sich vor uns nicht die Schwäche des Anderen, sondern unsere eigene Seele. Gerade so beginnt die Heilung – durch Reue, durch einen ehrlichen Blick nach innen. Wenn wir in einem anderen eine Sünde sehen – Geiz, Reizbarkeit, Machtstreben oder Gier –, dann müssen wir uns fragen: Lebt diese Krankheit nicht auch in meinem eigenen Herzen?
Wenn wir ihr in uns Raum geben, wird das Ergebnis dasselbe sein – auch wenn die Folgen nicht sofort sichtbar sind.
Deshalb sagt der Herr im Evangelium:
„Bittet – und es wird euch gegeben; sucht – und ihr werdet finden; klopft an – und es wird euch geöffnet.“ (Mt 7,7–8)
Der Christ darf die Verhaltensmuster dieser Welt nicht mechanisch übernehmen. Er ist berufen, innezuhalten – wie der barmherzige Samariter –, Mitgefühl zu zeigen, auch wenn er schweigt. Wenn wir nicht helfen können, sollen wir wenigstens keinen Schaden zufügen. Wenn wir jemanden nicht zurechtweisen können, sollen wir beten – für uns selbst, dass wir nicht in denselben Fehler fallen, und für den anderen, dass Gott ihn erleuchtet.
Darin beginnt unser Heil.
Amen.
Erzp. Dionisij Idawain
❤10🙏1
Liebe Brüder und Schwestern,
heute feiert die Heilige Kirche einen großen und herrlichen Tag – das Gedächtnis der heiligen Apostelfürsten Petrus und Paulus. Diese beiden Säulen der Kirche werden auf Ikonen gemeinsam dargestellt, obwohl sie menschlich gesehen sehr unterschiedlich waren und nicht immer einer Meinung.
Doch was sie verband, war ihre grenzenlose Dankbarkeit gegenüber Gott für Seine Barmherzigkeit und ihre vollkommene Hingabe an den Willen Gottes – bis hin zum Tod für die Wahrheit, die sie nicht vom Hörensagen kannten, sondern „die ihre Augen sahen und ihre Ohren hörten“ (vgl. 1 Joh 1,1).
Petrus – ein einfacher Fischer, ungebildet, bis zu seinem Lebensende weder des Lesens noch des Schreibens kundig.
Paulus – Schüler des Gamaliel, Pharisäer, römischer Bürger, ein Kenner des Gesetzes, ein gebildeter Mann. Zwei Welten, zwei Lebenswege – aber ein Christus.
Denn wie der heilige Johannes Chrysostomos sagt:
„Nicht Wissen rettet, sondern ein brennendes Herz und lebendiger Glaube.“
Der Herr schaut nicht auf Herkunft – Er sucht das Herz.
Und siehe: Petrus, der Jesus in der Stunde des Leidens dreimal verleugnete – Christus vergibt ihm und stellt ihn wieder her.
Wie der heilige Ephraim der Syrer sagt:
„Die Kraft der Liebe Christi kann auch den Gefallenen auferwecken.“
Und Paulus, der Verfolger der Kirche, erfüllt von Hass – wird vom Licht getroffen:
„Saul, Saul, warum verfolgst du mich?“
Aus dem Feind wird ein Apostel der Völker.
Beide waren menschlich gesehen unwürdig: der eine ein Verräter, der andere ein Verfolger.
Und doch wurden sie groß – durch die große Barmherzigkeit Gottes und ihre antwortende Liebe.
Der heilige Gregor von Nazianz schreibt:
„Der Apostel Petrus lehrte uns die Tränen der Reue, der Apostel Paulus das freimütige Vertrauen auf die Gnade.“
Was sagt uns dieser Tag?
Dass es keine Sünde gibt, die Gott nicht vergeben könnte, wenn der Mensch mit zerknirschtem Herzen zu Ihm kommt.
Dass der Herr einen Apostel aus einem Verfolger machen kann – und einen Hirten aus einem Verräter, wenn die Seele auf Seine Liebe mit Liebe antwortet.
So lasst uns beten, dass auch wir – jeder von uns – in unserem Herzen die Stimme Christi hören:
„Liebst du mich?“
Und dass unsere Antwort nicht nur im Gebet besteht, sondern im ganzen Leben.
Möge uns das Beispiel von Petrus und Paulus inspirieren:
Die Schwachen – durch die Kraft Gottes,
die Gefallenen – durch die Treue in der Umkehr,
die Verschiedenen – in der Einheit des Geistes und der Wahrheit.
Amen.
heute feiert die Heilige Kirche einen großen und herrlichen Tag – das Gedächtnis der heiligen Apostelfürsten Petrus und Paulus. Diese beiden Säulen der Kirche werden auf Ikonen gemeinsam dargestellt, obwohl sie menschlich gesehen sehr unterschiedlich waren und nicht immer einer Meinung.
Doch was sie verband, war ihre grenzenlose Dankbarkeit gegenüber Gott für Seine Barmherzigkeit und ihre vollkommene Hingabe an den Willen Gottes – bis hin zum Tod für die Wahrheit, die sie nicht vom Hörensagen kannten, sondern „die ihre Augen sahen und ihre Ohren hörten“ (vgl. 1 Joh 1,1).
Petrus – ein einfacher Fischer, ungebildet, bis zu seinem Lebensende weder des Lesens noch des Schreibens kundig.
Paulus – Schüler des Gamaliel, Pharisäer, römischer Bürger, ein Kenner des Gesetzes, ein gebildeter Mann. Zwei Welten, zwei Lebenswege – aber ein Christus.
Denn wie der heilige Johannes Chrysostomos sagt:
„Nicht Wissen rettet, sondern ein brennendes Herz und lebendiger Glaube.“
Der Herr schaut nicht auf Herkunft – Er sucht das Herz.
Und siehe: Petrus, der Jesus in der Stunde des Leidens dreimal verleugnete – Christus vergibt ihm und stellt ihn wieder her.
Wie der heilige Ephraim der Syrer sagt:
„Die Kraft der Liebe Christi kann auch den Gefallenen auferwecken.“
Und Paulus, der Verfolger der Kirche, erfüllt von Hass – wird vom Licht getroffen:
„Saul, Saul, warum verfolgst du mich?“
Aus dem Feind wird ein Apostel der Völker.
Beide waren menschlich gesehen unwürdig: der eine ein Verräter, der andere ein Verfolger.
Und doch wurden sie groß – durch die große Barmherzigkeit Gottes und ihre antwortende Liebe.
Der heilige Gregor von Nazianz schreibt:
„Der Apostel Petrus lehrte uns die Tränen der Reue, der Apostel Paulus das freimütige Vertrauen auf die Gnade.“
Was sagt uns dieser Tag?
Dass es keine Sünde gibt, die Gott nicht vergeben könnte, wenn der Mensch mit zerknirschtem Herzen zu Ihm kommt.
Dass der Herr einen Apostel aus einem Verfolger machen kann – und einen Hirten aus einem Verräter, wenn die Seele auf Seine Liebe mit Liebe antwortet.
So lasst uns beten, dass auch wir – jeder von uns – in unserem Herzen die Stimme Christi hören:
„Liebst du mich?“
Und dass unsere Antwort nicht nur im Gebet besteht, sondern im ganzen Leben.
Möge uns das Beispiel von Petrus und Paulus inspirieren:
Die Schwachen – durch die Kraft Gottes,
die Gefallenen – durch die Treue in der Umkehr,
die Verschiedenen – in der Einheit des Geistes und der Wahrheit.
Amen.
❤9
Liebe Brüder und Schwestern,
Das Thema Tod war niemals „modern“ und wird es wohl auch nie sein. Die Welt versucht unaufhörlich, den Menschen zu überzeugen, dass der Tod das Ende aller Hoffnungen, Sehnsüchte, Gewohnheiten, Bindungen und sogar der Liebe in all ihren Ausdrucksformen sei. Er erscheint als das Ende der Macht des Menschen über sein eigenes Leben: wo er wohnen will, was er fährt, was er trägt. Und weil allein der Gedanke an das Ende diese Realität schon so schmerzhaft nahe bringt, möchte man manchmal lieber in einem angenehmen Selbstbetrug leben, als sich der Wahrheit zu stellen.
So hat die Welt, auf dieser Grundlage der Ausweglosigkeit, den Tod schwarz gefärbt – als Symbol des Vergehens und des Verschwindens der Persönlichkeit. „Gott ist tot“, sagte einst Nietzsche, indem er den Egozentrismus des Menschen zum Gott erhob. Doch wenn Gott stirbt – ist Er dann wirklich Gott? Nein, in Wahrheit ist das nur ein Mensch.
Heute aber sind wir in die Kirche gekommen, um nicht des Todes zu gedenken, sondern der Auferstehung. Nicht das Verschwinden des Menschen, sondern den Beginn einer neuen, endlosen Lebensbahn: erneuert, verwandelt, ewig, strahlend im göttlichen Licht. Darum leuchten an diesem Tag die Kirchen in Weiß – wie das Licht eines göttlichen Sommers, wie ein Bild der Heimat, wo wir inmitten der uns Nahen und Geliebten einen unendlichen, seligen „Urlaub“ verbringen dürfen. Ja, heute feiern wir die Auferstehung der menschlichen Seele der allheiligen Gottesgebärerin.
Das kirchliche Überlieferungsgut bewahrt ehrfürchtig die Erinnerung an Gottes Vorsehung über Seine Kirche und über jene Menschen, die an den Sohn Gottes geglaubt haben. Der Allgütige Vater lässt Seine Kinder nicht im Unwissen: wie Er einst die Welt durch Seine Auferstehung das Geheimnis des Lebens offenbarte, so enthüllt Er heute durch das Entschlafen und die Erhöhung Seiner Mutter das Geheimnis des ewigen Lebens.
Der Apostel Thomas kam zu spät, um sich von der Gottesmutter zu verabschieden, und aus Liebe zu ihm wurde ihm ein besonderes Zeichen gegeben: als die Jünger das Grab öffneten, fanden sie den Leib der Allreinen nicht. So offenbarte sich das Zeugnis, dass der Tod wirklich überwunden ist. Und auch wenn unsere Körper noch in der Erde ruhen, so ist das heutige Fest der Entschlafung der Gottesmutter die Fortsetzung von Ostern – eine österliche Gewissheit, dass die Auferstehung allen verheißen ist, nicht nur dem Gottmenschen Christus.
Ja, der Mensch ist nicht Gott, und sein irdischer Weg kommt einmal zu einem Ende. Doch dieses Ende ist nur die Tür zum ewigen Leben. Wie dieses Leben sein wird, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass wir uns schon heute, in jeder aufrichtigen Gebetsstunde, dieser Ewigkeit nähern: wir begegnen im Geist denen, die wir geliebt haben, unseren heiligen Fürsprechern und zuletzt unserem Schöpfer und der allheiligen Gottesgebärerin.
Darum singt die Kirche:
„Die Engel, die das Entschlafen der Allreinen sahen, staunten, wie die Jungfrau von der Erde zum Himmel aufstieg. Die Gesetze der Natur sind in dir überwunden, o reine Jungfrau: Geburt bewahrt die Jungfräulichkeit, und das Leben besiegt den Tod. Nach der Geburt bleibst du Jungfrau, nach dem Tod lebst du, und rettest stets, o Gottesgebärerin, dein Erbe.“
Erzp.Dionisij Idavain
Das Thema Tod war niemals „modern“ und wird es wohl auch nie sein. Die Welt versucht unaufhörlich, den Menschen zu überzeugen, dass der Tod das Ende aller Hoffnungen, Sehnsüchte, Gewohnheiten, Bindungen und sogar der Liebe in all ihren Ausdrucksformen sei. Er erscheint als das Ende der Macht des Menschen über sein eigenes Leben: wo er wohnen will, was er fährt, was er trägt. Und weil allein der Gedanke an das Ende diese Realität schon so schmerzhaft nahe bringt, möchte man manchmal lieber in einem angenehmen Selbstbetrug leben, als sich der Wahrheit zu stellen.
So hat die Welt, auf dieser Grundlage der Ausweglosigkeit, den Tod schwarz gefärbt – als Symbol des Vergehens und des Verschwindens der Persönlichkeit. „Gott ist tot“, sagte einst Nietzsche, indem er den Egozentrismus des Menschen zum Gott erhob. Doch wenn Gott stirbt – ist Er dann wirklich Gott? Nein, in Wahrheit ist das nur ein Mensch.
Heute aber sind wir in die Kirche gekommen, um nicht des Todes zu gedenken, sondern der Auferstehung. Nicht das Verschwinden des Menschen, sondern den Beginn einer neuen, endlosen Lebensbahn: erneuert, verwandelt, ewig, strahlend im göttlichen Licht. Darum leuchten an diesem Tag die Kirchen in Weiß – wie das Licht eines göttlichen Sommers, wie ein Bild der Heimat, wo wir inmitten der uns Nahen und Geliebten einen unendlichen, seligen „Urlaub“ verbringen dürfen. Ja, heute feiern wir die Auferstehung der menschlichen Seele der allheiligen Gottesgebärerin.
Das kirchliche Überlieferungsgut bewahrt ehrfürchtig die Erinnerung an Gottes Vorsehung über Seine Kirche und über jene Menschen, die an den Sohn Gottes geglaubt haben. Der Allgütige Vater lässt Seine Kinder nicht im Unwissen: wie Er einst die Welt durch Seine Auferstehung das Geheimnis des Lebens offenbarte, so enthüllt Er heute durch das Entschlafen und die Erhöhung Seiner Mutter das Geheimnis des ewigen Lebens.
Der Apostel Thomas kam zu spät, um sich von der Gottesmutter zu verabschieden, und aus Liebe zu ihm wurde ihm ein besonderes Zeichen gegeben: als die Jünger das Grab öffneten, fanden sie den Leib der Allreinen nicht. So offenbarte sich das Zeugnis, dass der Tod wirklich überwunden ist. Und auch wenn unsere Körper noch in der Erde ruhen, so ist das heutige Fest der Entschlafung der Gottesmutter die Fortsetzung von Ostern – eine österliche Gewissheit, dass die Auferstehung allen verheißen ist, nicht nur dem Gottmenschen Christus.
Ja, der Mensch ist nicht Gott, und sein irdischer Weg kommt einmal zu einem Ende. Doch dieses Ende ist nur die Tür zum ewigen Leben. Wie dieses Leben sein wird, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass wir uns schon heute, in jeder aufrichtigen Gebetsstunde, dieser Ewigkeit nähern: wir begegnen im Geist denen, die wir geliebt haben, unseren heiligen Fürsprechern und zuletzt unserem Schöpfer und der allheiligen Gottesgebärerin.
Darum singt die Kirche:
„Die Engel, die das Entschlafen der Allreinen sahen, staunten, wie die Jungfrau von der Erde zum Himmel aufstieg. Die Gesetze der Natur sind in dir überwunden, o reine Jungfrau: Geburt bewahrt die Jungfräulichkeit, und das Leben besiegt den Tod. Nach der Geburt bleibst du Jungfrau, nach dem Tod lebst du, und rettest stets, o Gottesgebärerin, dein Erbe.“
Erzp.Dionisij Idavain
👍2
Forwarded from ☦ Гамбургский Храм святого праведного Иоанна Кронштадтского
С праздником успения Пресвятой Богородицы
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2025-08-19 S. Baburin Verklärung.pdf
59.8 KB
Predigt zum Fest der Verklärung auf dem Berge Thabor
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Die Sretenie-Saison 2025-2026 ist eröffnet!🥳
Heute haben wir über die Zukunft gesprochen, Ideen ausgetauscht und Pläne für die neue Saison geschmiedet ⚡️
Es erwarten dich thematische Treffen
Bälle, Ausflüge und herzliches Miteinander🤩
Wenn du nach Sinn, Freundschaften und einem Ort suchst, an dem du einfach du selbst sein kannst - bleib gern bei uns✨
Alle Details zu den nächsten Treffen findest du in unseren Neuigkeiten 📲
Wir freuen uns genau auf dich!🫂
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Liebe Brüder und Schwestern!
Vor kurzem begegnete ich in unserer Kirche einem langjährigen Gemeindemitglied, der mich stets mit seiner Beständigkeit, Treue und Frömmigkeit beeindruckt hatte. Doch nach und nach ließ seine Teilnahme am kirchlichen Leben nach: Er kam kaum noch zu den Gottesdiensten, und erschien schließlich nur noch ein paar Mal im Jahr – an hohen Feiertagen. Dieses Mal gelang es mir, ihn zu einem Gespräch bei einer Tasse Tee einzuladen.
Wir sprachen über sein Leben. Familie, Kinder – alles verlief in gewohnten Bahnen. Nur eines hatte sich verändert: die Arbeit. Gerade jene Arbeit, um die er sich lange bemüht und gebetet hatte, die er mit der ganzen Familie Gott anvertraut hatte – und die er schließlich, wie er selbst sagte, als Gabe des Herrn in Antwort auf diese Gebete erhalten habe. Die Arbeit erwies sich als geordnet und würdig: gute Kollegen, anständiges Einkommen. Man sollte meinen, dies sei Grund zu Dankbarkeit und Freude.
Doch auf meine Frage, warum er nicht mehr am Gemeindeleben teilnehme, antwortete er schlicht: „Seitdem ich diese erbetene Arbeit habe, bleibt mir keine Zeit mehr für das kirchliche Gebet. Den einzigen freien Sonntag widme ich meiner Familie: mit den Kindern ins Schwimmbad gehen, mit meiner Frau frühstücken, einfach so leben wie ein ‚normaler‘ Mensch.“
Heute wird in unseren orthodoxen Kirchen das Gleichnis vom Weinberg und den bösen Winzern gelesen. Der Herr pflanzte einen Weinberg, versorgte ihn mit allem Notwendigen und überließ ihn Winzern, damit sie ihn bewahren und zu seiner Zeit die Früchte erbringen sollten. Doch verblendet von Gier wollten sie die Ernte nicht dem Herrn zurückgeben. Im Gegenteil – sie verstießen die Knechte, die er sandte, und begingen schließlich das größte Verbrechen: Sie töteten den einzigen Sohn des Herrn, der gekommen war, sie zur Vernunft zu bringen.
Ihr Ende war bitter: Sie wurden verdammt und verloren alles.
Auf den ersten Blick richtet sich dieses Gleichnis an die, welche zur Zeit Christi den Bund empfangen hatten, um das Gottesvolk zum Heil zu führen, die aber gefangen in eigenen Gesetzen und Traditionen den Messias nicht erkannten und Ihn außerhalb des Weinbergs – außerhalb des heiligen Jerusalems – töteten.
Doch, Brüder und Schwestern, wenn wir tiefer blicken, sehen wir: Jeder von uns ist ebenfalls ein Winzer. Uns ist von Gott ein Weinberg anvertraut – unser Leben, unsere Familie, unsere Gesundheit, unsere Arbeit. Aber der Herr erwartet von uns nicht nur, dass wir alles genießen und es „uns gut geht“. Er wartet auf Früchte.
Welche Früchte schulden wir Gott?
Hat Er uns Kinder geschenkt, um die wir gebetet haben? Wir erfreuen uns an ihnen, lieben sie – aber vergessen oft ihre geistliche Erziehung. Dann geraten sie in die Macht der virtuellen Welt und der Spiele.
Haben wir um Gesundheit gebetet? Gott bewahrt sie uns. Doch achten wir auf diese Gabe? Fasten erscheint uns schwer, Zeit für Bewegung oder ein geistliches Buch – „dafür reicht es nicht“.
Und die Arbeit? Auch sie ist von Gott gegeben. Doch oft vergessen wir in unserem Eifer den Geber selbst. Dann verstummen die Lippen, das Herz verschließt sich, und die Seele wird hart.
Mit der Zeit wird es für einen Menschen, der so lebt, immer schwerer, das Wort Gottes zu hören. Er beginnt sich über Predigten zu ärgern, die ihn erinnern: „Gott, Gebet, Kirche.“ Und er rechtfertigt sich: „Wie soll das mit Arbeit, Urlaub, Verpflichtungen gehen?“ So entfernt er sich von Ihm, dem er selbst Treue gelobt hat, als er Gaben empfing.
Der heilige Gregor der Theologe sagt:
„Gott gibt uns Leben, Atem, Kraft und Heil. Doch der Undankbare meint, all das sei sein Eigentum. So meinten auch die Winzer, der Weinberg gehöre ihnen.“
Beim Abschied von diesem Bruder sagte er mir: „Wenn ich dieses wichtige Projekt abgeschlossen habe, werde ich versuchen, wieder öfter zu kommen.“ Doch bis heute habe ich ihn nicht mehr gesehen.
Vor kurzem begegnete ich in unserer Kirche einem langjährigen Gemeindemitglied, der mich stets mit seiner Beständigkeit, Treue und Frömmigkeit beeindruckt hatte. Doch nach und nach ließ seine Teilnahme am kirchlichen Leben nach: Er kam kaum noch zu den Gottesdiensten, und erschien schließlich nur noch ein paar Mal im Jahr – an hohen Feiertagen. Dieses Mal gelang es mir, ihn zu einem Gespräch bei einer Tasse Tee einzuladen.
Wir sprachen über sein Leben. Familie, Kinder – alles verlief in gewohnten Bahnen. Nur eines hatte sich verändert: die Arbeit. Gerade jene Arbeit, um die er sich lange bemüht und gebetet hatte, die er mit der ganzen Familie Gott anvertraut hatte – und die er schließlich, wie er selbst sagte, als Gabe des Herrn in Antwort auf diese Gebete erhalten habe. Die Arbeit erwies sich als geordnet und würdig: gute Kollegen, anständiges Einkommen. Man sollte meinen, dies sei Grund zu Dankbarkeit und Freude.
Doch auf meine Frage, warum er nicht mehr am Gemeindeleben teilnehme, antwortete er schlicht: „Seitdem ich diese erbetene Arbeit habe, bleibt mir keine Zeit mehr für das kirchliche Gebet. Den einzigen freien Sonntag widme ich meiner Familie: mit den Kindern ins Schwimmbad gehen, mit meiner Frau frühstücken, einfach so leben wie ein ‚normaler‘ Mensch.“
Heute wird in unseren orthodoxen Kirchen das Gleichnis vom Weinberg und den bösen Winzern gelesen. Der Herr pflanzte einen Weinberg, versorgte ihn mit allem Notwendigen und überließ ihn Winzern, damit sie ihn bewahren und zu seiner Zeit die Früchte erbringen sollten. Doch verblendet von Gier wollten sie die Ernte nicht dem Herrn zurückgeben. Im Gegenteil – sie verstießen die Knechte, die er sandte, und begingen schließlich das größte Verbrechen: Sie töteten den einzigen Sohn des Herrn, der gekommen war, sie zur Vernunft zu bringen.
Ihr Ende war bitter: Sie wurden verdammt und verloren alles.
Auf den ersten Blick richtet sich dieses Gleichnis an die, welche zur Zeit Christi den Bund empfangen hatten, um das Gottesvolk zum Heil zu führen, die aber gefangen in eigenen Gesetzen und Traditionen den Messias nicht erkannten und Ihn außerhalb des Weinbergs – außerhalb des heiligen Jerusalems – töteten.
Doch, Brüder und Schwestern, wenn wir tiefer blicken, sehen wir: Jeder von uns ist ebenfalls ein Winzer. Uns ist von Gott ein Weinberg anvertraut – unser Leben, unsere Familie, unsere Gesundheit, unsere Arbeit. Aber der Herr erwartet von uns nicht nur, dass wir alles genießen und es „uns gut geht“. Er wartet auf Früchte.
Welche Früchte schulden wir Gott?
Hat Er uns Kinder geschenkt, um die wir gebetet haben? Wir erfreuen uns an ihnen, lieben sie – aber vergessen oft ihre geistliche Erziehung. Dann geraten sie in die Macht der virtuellen Welt und der Spiele.
Haben wir um Gesundheit gebetet? Gott bewahrt sie uns. Doch achten wir auf diese Gabe? Fasten erscheint uns schwer, Zeit für Bewegung oder ein geistliches Buch – „dafür reicht es nicht“.
Und die Arbeit? Auch sie ist von Gott gegeben. Doch oft vergessen wir in unserem Eifer den Geber selbst. Dann verstummen die Lippen, das Herz verschließt sich, und die Seele wird hart.
Mit der Zeit wird es für einen Menschen, der so lebt, immer schwerer, das Wort Gottes zu hören. Er beginnt sich über Predigten zu ärgern, die ihn erinnern: „Gott, Gebet, Kirche.“ Und er rechtfertigt sich: „Wie soll das mit Arbeit, Urlaub, Verpflichtungen gehen?“ So entfernt er sich von Ihm, dem er selbst Treue gelobt hat, als er Gaben empfing.
Der heilige Gregor der Theologe sagt:
„Gott gibt uns Leben, Atem, Kraft und Heil. Doch der Undankbare meint, all das sei sein Eigentum. So meinten auch die Winzer, der Weinberg gehöre ihnen.“
Beim Abschied von diesem Bruder sagte er mir: „Wenn ich dieses wichtige Projekt abgeschlossen habe, werde ich versuchen, wieder öfter zu kommen.“ Doch bis heute habe ich ihn nicht mehr gesehen.
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Möge Gott uns durch dieses Gleichnis und durch die Erfahrungen unseres Lebens Demut und Dankbarkeit lehren. Möge Er uns davor bewahren, Ihn „auf später“ zu verschieben und das Ewige gegen das Vergängliche einzutauschen. Lasst uns treu den Weinberg unseres Lebens bebauen: Familie, Gesundheit, Arbeit – und vor allem Gott die Früchte bringen, die Ihm gehören: unsere Gebete, unsere Teilnahme an den heiligen Sakramenten, und unsere Liebe, in Dankbarkeit erwiesen in der Kirche, die Christi Leib ist.
Amen.
Erzp. Dionisij Idavain
Amen.
Erzp. Dionisij Idavain
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