Hier kommt nun das Programm für das Festival in der serbisch-orthodoxen Kirche diese Woche.
Achtung: die Workshops für Byzantinischen Gesang und Ikonenmalerei beginnen schon Mittwoch und Donnerstag!
Mit im Programm das Chorkonzert von dem Ensemble "Fly" aus unserer Kirche - 😊
ALLES besonders empfehlenswert und mit deutscher Übersetzung!
Achtung: die Workshops für Byzantinischen Gesang und Ikonenmalerei beginnen schon Mittwoch und Donnerstag!
Mit im Programm das Chorkonzert von dem Ensemble "Fly" aus unserer Kirche - 😊
ALLES besonders empfehlenswert und mit deutscher Übersetzung!
Внимание‼️ Важная информация для волонтёров молодёжного съезда в Гамбурге❗️
В это воскресенье, 13 октября в 12:30 будет сбор волонтёров в фойе д. Чайковского!
Просим всех, кто готов помочь в этом богоугодном деле собраться в указанное время в указанном месте, независимо от того, записывались ли вы и являетесь ли вы участником самой конференции.
Благодарим заранее за вашу отзывчивость! 🙏❤️
____
Achtung‼️ Wichtige Information für die Helfer der Jugendkonferenz in Hamburg❗️
Diesen Sonntag, den 13. Oktober um 12:30 Uhr findet im Foyer des Tschaikowsky-Hauses ein Freiwilligentreffen statt!
Wir bitten alle, die bereit sind, bei diesem gottgefälligen Vorhaben mitzuhelfen, sich zu der angegebenen Zeit und an dem angegebenen Ort einzufinden, unabhängig davon, ob ihr euch angemeldet habt oder tatsächlich Konferenz-Teilnehmer seid.
Wir danken euch im Voraus für eure Hilfsbereitschaft! 🙏❤️
В это воскресенье, 13 октября в 12:30 будет сбор волонтёров в фойе д. Чайковского!
Просим всех, кто готов помочь в этом богоугодном деле собраться в указанное время в указанном месте, независимо от того, записывались ли вы и являетесь ли вы участником самой конференции.
Благодарим заранее за вашу отзывчивость! 🙏❤️
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Achtung‼️ Wichtige Information für die Helfer der Jugendkonferenz in Hamburg❗️
Diesen Sonntag, den 13. Oktober um 12:30 Uhr findet im Foyer des Tschaikowsky-Hauses ein Freiwilligentreffen statt!
Wir bitten alle, die bereit sind, bei diesem gottgefälligen Vorhaben mitzuhelfen, sich zu der angegebenen Zeit und an dem angegebenen Ort einzufinden, unabhängig davon, ob ihr euch angemeldet habt oder tatsächlich Konferenz-Teilnehmer seid.
Wir danken euch im Voraus für eure Hilfsbereitschaft! 🙏❤️
Liebe Freunde,
heute um 18:00 startet in Hamburg in der Kirche des Hl. Johannes von Kronstadt die langerwartete Jugendkonferenz!
Obwohl das komplette Programm, das Essen und der Ball nur registrierten Teilnehmern zur Verfügung steht, sind die Gottesdienste, das Kennenlernen und die Vorträge für alle interessierten jungen Leute offen! 🙌
Solch eine Konferenz findet in Hamburg zum ersten Mal statt! 🎊
Also nutzt diese Chance, die die Jugend vor euch nicht hatte!
Verpasst heute nicht:
18:00 Moleben zum Beginn einer guten Tat in der Kirche des Hl. Johannes von Kronstadt
19:30 Kennenlernen mit Jugend aus ganz Deutschland im Tschaikowsky-Saal!
#jugendkonferenz
heute um 18:00 startet in Hamburg in der Kirche des Hl. Johannes von Kronstadt die langerwartete Jugendkonferenz!
Obwohl das komplette Programm, das Essen und der Ball nur registrierten Teilnehmern zur Verfügung steht, sind die Gottesdienste, das Kennenlernen und die Vorträge für alle interessierten jungen Leute offen! 🙌
Solch eine Konferenz findet in Hamburg zum ersten Mal statt! 🎊
Also nutzt diese Chance, die die Jugend vor euch nicht hatte!
Verpasst heute nicht:
18:00 Moleben zum Beginn einer guten Tat in der Kirche des Hl. Johannes von Kronstadt
19:30 Kennenlernen mit Jugend aus ganz Deutschland im Tschaikowsky-Saal!
#jugendkonferenz
⚡️⚡️⚡️Aufgrund der Jugendkonferenz findet am Samstag vormittag in der Johanneskirche kein Gottesdienst statt!
Die Liturgie und Panichida kann man in Bahrenfeld in unserer Holzkirche besuchen.
Die Liturgie und Panichida kann man in Bahrenfeld in unserer Holzkirche besuchen.
Predigt von Erzpriester Sergey Baburin,
Hamburg, den 14. Oktober 2024
zu Mariä Schutz
...Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ich gratuliere euch zum Fest, liebe Brüder und Schwestern! Heute feiern wir das erste Fest des Kirchenjahres. Der Heilige Kyrill von Jerusalem hat eine der ältesten Predigten auf diesen Feiertag gehalten. Er sagt, es sei eines der ältesten kirchlichen Feste überhaupt, aber nicht aufgrund seiner Chronologie, sondern aufgrund seiner Bedeutung. Dieses Fest schließt das Alte Testament ab, die Zeit der Propheten, der Hinweise und Symbole. Ab diesem Tag wird die Barmherzigkeit Gottes gegenüber der Menschheit offenbar.
Wir leben in einer riesigen Welt, die für unser schwaches Bewusstsein in ihren Dimensionen unbegreiflich ist. Wir fühlen uns absolut schutzlos in ihr. Wir erkennen, dass im Angesicht der Elemente oder Katastrophen der Mensch ein Staubkorn und zerbrechlich ist. Aber das kirchliche Bewusstsein sagt über diese Schöpfung, die wir nicht fassen können, dass diese ganze erschaffene Welt das Göttliche nicht fassen kann. Die materielle Welt kann das Göttliche nicht fassen, so groß ist es im Vergleich zu dieser erschaffenen Welt. Aber gleichzeitig ist der Mensch fähig, Gott in seinem Herzen zu bergen, und dieses Verhältnis der Dimensionen ist für uns gänzlich unbegreiflich. Wie kann es sein, dass das Universum Gott nicht fassen kann, das menschliche Herz jedoch dazu fähig ist? Weil der Mensch ursprünglich genau so gedacht war. Und wenn Gott, als Er den Menschen schuf, ein gewisses Ideal vor Augen hatte, dann war das die Gottesmutter. Sie ist der Mensch, zu dem die Menschheit in ihrer Reinheit, Gerechtigkeit, Liebe zu Gott und der Fähigkeit, ihr gesamtes Leben Seiner Liebe zu unterstellen, gelangt ist. Und darum ist das heutige Fest das Fest des Triumphs der menschlichen Natur.
Der heilige Dimitrij von Rostow, der große Kirchenautor der heiligen Rus´, fragte einst in seinen Schriften: Warum hat Gott so lange mit Seiner Menschwerdung gewartet? Die Antwort liegt darin, dass es noch keine gab, die in der Lage war, das Göttliche in sich aufzunehmen.
Heute jedoch drücken wir unsere Freude darüber aus, dass die Welt diejenige hervorgebracht hat, die zur Himmelsleiter wurde, durch die der Herr zu uns herabstieg, zum Tor, durch das der Herr zu uns kommt und uns in Sein Reich erhebt.
Wenn wir über die Bibel, die Schöpfung und die Erschaffung des Menschen nachdenken, erinnern wir uns oft an den ursprünglichen Zustand, an die ersten Menschen im Paradies, die Gott hörten, der unter ihnen wandelte. Sie waren füreinander Vermittler göttlicher Gnade. Das war das erste Ehepaar. Sie nahmen unmittelbar an der Gemeinschaft mit Gott teil und waren Vermittler füreinander in dieser Gemeinschaft. Denn man kann Gott direkt erkennen, aber man kann Ihn auch durch den Nächsten erkennen. Diese Schönheit des ersten menschlichen Paars wird uns in der Beschreibung ihres ursprünglichen Zustands offenbart.
Wenn wir jedoch davon sprechen, dass sie aus dem Paradies vertrieben wurden, handelt es sich nicht um eine Strafe im schicksalhaften Sinne. Sie konnten die ürsprüngliche Gnade einfach nicht erhalten, und da erkennen wir wieder ganz unseren Gott, straft Er sie nicht, sondern gibt ihnen noch mehr. Aber zu diesem Noch-mehr musste die Menschheit auf einer langen Reise erst einmal kommen. Denn Gott sagte, Er wolle nicht mehr unter ihnen wandeln, sondern im Herzen eines jeden von uns wohnen. Und darum hat sich die Menschheit auf diesen weiten Weg auf der Suche nach Gott begeben. Und wir haben heute diese Gnade, diese Möglichkeit, Gott Selbst in unserem Herzen zu tragen.
Hamburg, den 14. Oktober 2024
zu Mariä Schutz
...Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ich gratuliere euch zum Fest, liebe Brüder und Schwestern! Heute feiern wir das erste Fest des Kirchenjahres. Der Heilige Kyrill von Jerusalem hat eine der ältesten Predigten auf diesen Feiertag gehalten. Er sagt, es sei eines der ältesten kirchlichen Feste überhaupt, aber nicht aufgrund seiner Chronologie, sondern aufgrund seiner Bedeutung. Dieses Fest schließt das Alte Testament ab, die Zeit der Propheten, der Hinweise und Symbole. Ab diesem Tag wird die Barmherzigkeit Gottes gegenüber der Menschheit offenbar.
Wir leben in einer riesigen Welt, die für unser schwaches Bewusstsein in ihren Dimensionen unbegreiflich ist. Wir fühlen uns absolut schutzlos in ihr. Wir erkennen, dass im Angesicht der Elemente oder Katastrophen der Mensch ein Staubkorn und zerbrechlich ist. Aber das kirchliche Bewusstsein sagt über diese Schöpfung, die wir nicht fassen können, dass diese ganze erschaffene Welt das Göttliche nicht fassen kann. Die materielle Welt kann das Göttliche nicht fassen, so groß ist es im Vergleich zu dieser erschaffenen Welt. Aber gleichzeitig ist der Mensch fähig, Gott in seinem Herzen zu bergen, und dieses Verhältnis der Dimensionen ist für uns gänzlich unbegreiflich. Wie kann es sein, dass das Universum Gott nicht fassen kann, das menschliche Herz jedoch dazu fähig ist? Weil der Mensch ursprünglich genau so gedacht war. Und wenn Gott, als Er den Menschen schuf, ein gewisses Ideal vor Augen hatte, dann war das die Gottesmutter. Sie ist der Mensch, zu dem die Menschheit in ihrer Reinheit, Gerechtigkeit, Liebe zu Gott und der Fähigkeit, ihr gesamtes Leben Seiner Liebe zu unterstellen, gelangt ist. Und darum ist das heutige Fest das Fest des Triumphs der menschlichen Natur.
Der heilige Dimitrij von Rostow, der große Kirchenautor der heiligen Rus´, fragte einst in seinen Schriften: Warum hat Gott so lange mit Seiner Menschwerdung gewartet? Die Antwort liegt darin, dass es noch keine gab, die in der Lage war, das Göttliche in sich aufzunehmen.
Heute jedoch drücken wir unsere Freude darüber aus, dass die Welt diejenige hervorgebracht hat, die zur Himmelsleiter wurde, durch die der Herr zu uns herabstieg, zum Tor, durch das der Herr zu uns kommt und uns in Sein Reich erhebt.
Wenn wir über die Bibel, die Schöpfung und die Erschaffung des Menschen nachdenken, erinnern wir uns oft an den ursprünglichen Zustand, an die ersten Menschen im Paradies, die Gott hörten, der unter ihnen wandelte. Sie waren füreinander Vermittler göttlicher Gnade. Das war das erste Ehepaar. Sie nahmen unmittelbar an der Gemeinschaft mit Gott teil und waren Vermittler füreinander in dieser Gemeinschaft. Denn man kann Gott direkt erkennen, aber man kann Ihn auch durch den Nächsten erkennen. Diese Schönheit des ersten menschlichen Paars wird uns in der Beschreibung ihres ursprünglichen Zustands offenbart.
Wenn wir jedoch davon sprechen, dass sie aus dem Paradies vertrieben wurden, handelt es sich nicht um eine Strafe im schicksalhaften Sinne. Sie konnten die ürsprüngliche Gnade einfach nicht erhalten, und da erkennen wir wieder ganz unseren Gott, straft Er sie nicht, sondern gibt ihnen noch mehr. Aber zu diesem Noch-mehr musste die Menschheit auf einer langen Reise erst einmal kommen. Denn Gott sagte, Er wolle nicht mehr unter ihnen wandeln, sondern im Herzen eines jeden von uns wohnen. Und darum hat sich die Menschheit auf diesen weiten Weg auf der Suche nach Gott begeben. Und wir haben heute diese Gnade, diese Möglichkeit, Gott Selbst in unserem Herzen zu tragen.
In einem seiner Schriften erinnert Metropolit Antonij Suroschskij an die Worte Simeons, des Neuen Theologen, der, als er eines Tages nach dem Gottesdienst und der Kommunion in seine Zelle zurückkehrte, sich auf seine Pritsche setzte, seine verarbeiteten Hände ansah und erbebte vor Ehrfurcht: "Wie, Herr, Du wohnst hier drin, wie in einem Tempel? Du hast mein ganzes Wesen mit Dir selbst erfüllt?!" Und das wurde zur Quelle wahrer Freude wurde, die ihresgleichen auf Erden nicht hat. Möge Gott uns eine solche Gnade geben, eine solche Quelle von Heiligem und Heiligkeit, und dass wir das schätzen und daran denken, dass wir heute die Gottesmutter anrufen, damit sie uns inspiriert, den Weg zu gehen, den der Herr für uns vorgesehen hat.
Er ist für uns vorgesehen, aber jeder von uns hat einen freien Willen. Wenn du dem Herrn folgen willst, wird Er dir helfen, dir Kraft geben und die Umstände so gestalten, dass du zu Ihm gelangen kannst. Und dazu bist Du auch berufen. Aber du kannst dich auch weigern, diesen Weg zu gehen und deine kostbare Seele verderben, indem du den Plan Gottes für dich durch deinen freien Willen verneinst.
Möge das niemals geschehen! An diesem heiligen Fest wünschen wir jedem von uns, dass unsere Seele nach dieser Reinheit, Heiligkeit und Nähe zu Gott strebt, dass unser gesamtes Leben dem einzigen Wunsch unterstellt ist – dem Herrn zu folgen und Seinen Willen in unserem konkreten Leben zu suchen.
Die allheilige Gottesmutter ist für uns ein Beispiel und eine Inspiration, dass dieser Weg möglich ist. Möge jeder, der den Mut hat, diesen Weg zu gehen, in der Gottesmutter eine Helferin finden. Möge es so sein. Behüte Euch Gott, liebe Brüder und Schwestern! Möge ihr Schutz, ihre Fürsprache und ihre Gebete über uns allen sein. Ein gesegnetes Fest, liebe Brüder und Schwestern!
(Übersetzung Anatolij Lichij)
Er ist für uns vorgesehen, aber jeder von uns hat einen freien Willen. Wenn du dem Herrn folgen willst, wird Er dir helfen, dir Kraft geben und die Umstände so gestalten, dass du zu Ihm gelangen kannst. Und dazu bist Du auch berufen. Aber du kannst dich auch weigern, diesen Weg zu gehen und deine kostbare Seele verderben, indem du den Plan Gottes für dich durch deinen freien Willen verneinst.
Möge das niemals geschehen! An diesem heiligen Fest wünschen wir jedem von uns, dass unsere Seele nach dieser Reinheit, Heiligkeit und Nähe zu Gott strebt, dass unser gesamtes Leben dem einzigen Wunsch unterstellt ist – dem Herrn zu folgen und Seinen Willen in unserem konkreten Leben zu suchen.
Die allheilige Gottesmutter ist für uns ein Beispiel und eine Inspiration, dass dieser Weg möglich ist. Möge jeder, der den Mut hat, diesen Weg zu gehen, in der Gottesmutter eine Helferin finden. Möge es so sein. Behüte Euch Gott, liebe Brüder und Schwestern! Möge ihr Schutz, ihre Fürsprache und ihre Gebete über uns allen sein. Ein gesegnetes Fest, liebe Brüder und Schwestern!
(Übersetzung Anatolij Lichij)
Audio
Sergey Baburin zu Mariä Schutz
Forwarded from Frag den Priester
Frag den Priester - Eine Einladung zur Diskussion
Hier geht es darum, Glaubensfragen zugänglich zu machen. Gemeinsam brechen wir Vorurteile auf, lernen voneinander und schaffen einen offenen Raum. Wir freuen uns sehr, dass du hier bist!
1⃣ Unser Herzstück: Die monatliche Live-Talkshow
Erzpriester V. Dionisij beantwortet Fragen zu Glaube und Alltag aus der Perspektive der russisch-orthodoxen Kirche. Du bist herzlich eingeladen, die Show vor Ort oder online mitzuerleben und über YouTube Fragen zu stellen.
2⃣ Wer ist hier richtig?
Ganz einfach: Jeder. Ob du gläubig oder nicht, neugierig oder einfach nach Antworten suchst. Gemeinsam beschäftigen wir uns mit den großen Fragen des Lebens und Glaubens.
3⃣ Wofür dieser Channel?
Hier kannst du die Sendung aktiv mitgehalten und erfährst alles rund um die Show:
• News, Termine und Links zu Live-Sendungen
• Raum für Ideen und Vorschläge
4⃣ Wir bauen diese Plattform für dich und mit dir.
Hast du eine Frage, die dir auf dem Herzen liegt? Oder möchtest du die Show aktiv unterstützen? Teile mit uns:
• Feedback
• Ideen für zukünftige Talkshows und Themen
• Fragen und Anregungen
Schreibe uns gerne persönlich fragden.priester@gmail.com oder hinterlasse uns einen Kommentar bei dieser Nachricht.
Und Besuche unseren YouTube-Kanal, um vergangene Live-Sendungen und Videos anzusehen.
Hier geht es darum, Glaubensfragen zugänglich zu machen. Gemeinsam brechen wir Vorurteile auf, lernen voneinander und schaffen einen offenen Raum. Wir freuen uns sehr, dass du hier bist!
1⃣ Unser Herzstück: Die monatliche Live-Talkshow
Erzpriester V. Dionisij beantwortet Fragen zu Glaube und Alltag aus der Perspektive der russisch-orthodoxen Kirche. Du bist herzlich eingeladen, die Show vor Ort oder online mitzuerleben und über YouTube Fragen zu stellen.
2⃣ Wer ist hier richtig?
Ganz einfach: Jeder. Ob du gläubig oder nicht, neugierig oder einfach nach Antworten suchst. Gemeinsam beschäftigen wir uns mit den großen Fragen des Lebens und Glaubens.
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Frag den Priester
Das ist ein ein Talkshow-Format, geschaffen für jeden, der sich für Religion und den Glauben in der heutigen Zeit interessiert. Wir sprechen nicht nur über Gebete, die Bibel oder religiöse Rituale, sondern über Alltagssituationen und Themen, die die Welt…
Liebe Brüder und Schwestern!
In unserer Kirche beginnen Katechese-Kurse auf Deutsch für alle, die das Sakrament der Taufe empfangen möchten oder die ersten Schritte im Glauben machen. Die Kurse bestehen aus fünf Einheiten, in denen die Grundbegriffe des orthodoxen Glaubens interaktiv und unter Mitwirkung der Teilnehmer anhand des "Glaubensbekenntnisses" vermittelt werden. Nach Abschluss des Kurses kann ein Tauftermin besprochen werden.
Die Einheiten finden jeden Samstag von 19:00 bis 20:00 Uhr unter der Leitung eines Priesters statt. Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt im Kerzenladen, wo Sie Ihren Namen auf der Liste hinterlassen können.
Bitte beachten Sie: Erst nach Abschluss des Kurses ist es möglich, einen Tauftermin zu vereinbaren.
In unserer Kirche beginnen Katechese-Kurse auf Deutsch für alle, die das Sakrament der Taufe empfangen möchten oder die ersten Schritte im Glauben machen. Die Kurse bestehen aus fünf Einheiten, in denen die Grundbegriffe des orthodoxen Glaubens interaktiv und unter Mitwirkung der Teilnehmer anhand des "Glaubensbekenntnisses" vermittelt werden. Nach Abschluss des Kurses kann ein Tauftermin besprochen werden.
Die Einheiten finden jeden Samstag von 19:00 bis 20:00 Uhr unter der Leitung eines Priesters statt. Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt im Kerzenladen, wo Sie Ihren Namen auf der Liste hinterlassen können.
Bitte beachten Sie: Erst nach Abschluss des Kurses ist es möglich, einen Tauftermin zu vereinbaren.
Liebe Mitglieder unseres orthodoxen Kanals!
Wir bieten euch täglich Audio-Lesungen des Evangeliums auf Deutsch an, die von Protodeacon Konstantin Jerisch für euch gelesen werden.
О. Konstantin ist seit 1955, also seit seinem 19. Lebensjahr, Mitglied der Russisch-Orthodoxen Kirche im Ausland und dient seit 1968 mit dem Segen von Metropolit Philaret von New York und Vld. in der priesterlichen Würde des Protodiakons. Philaret von New York und Vld. In den letzten Jahren hat Pfr. In den letzten Jahren hat Pater Konstantin während der Liturgie in der Kirche des Heiligen Johannes von Kronstadt das Evangelium auf Deutsch gelesen. Johannes von Kronstadt (Moskauer Patriarchat). Und obwohl Pfr. Konstantin aufgrund seines Alters bereits im wohlverdienten Ruhestand ist, führt er weiterhin ein aktives Leben der Verkündigung Christi. So hat Pater Konstantin Konstantin alle vier Evangelien auf Deutsch aufgenommen, die wir dir zum täglichen Hören anbieten.
Abonniere unseren Kanal und höre das Evangelium mit uns!
https://t.me/+h4NFAwgoG1EyMWIy
Wir bieten euch täglich Audio-Lesungen des Evangeliums auf Deutsch an, die von Protodeacon Konstantin Jerisch für euch gelesen werden.
О. Konstantin ist seit 1955, also seit seinem 19. Lebensjahr, Mitglied der Russisch-Orthodoxen Kirche im Ausland und dient seit 1968 mit dem Segen von Metropolit Philaret von New York und Vld. in der priesterlichen Würde des Protodiakons. Philaret von New York und Vld. In den letzten Jahren hat Pfr. In den letzten Jahren hat Pater Konstantin während der Liturgie in der Kirche des Heiligen Johannes von Kronstadt das Evangelium auf Deutsch gelesen. Johannes von Kronstadt (Moskauer Patriarchat). Und obwohl Pfr. Konstantin aufgrund seines Alters bereits im wohlverdienten Ruhestand ist, führt er weiterhin ein aktives Leben der Verkündigung Christi. So hat Pater Konstantin Konstantin alle vier Evangelien auf Deutsch aufgenommen, die wir dir zum täglichen Hören anbieten.
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Evangelium auf deutsch
Gelesen von Protodiakon Konstantin, Kirche des hl. Johannes von Kronstadt, Hamburg
Die Taufe: Katechese-Kurse auf Deutsch
Liebe Brüder und Schwestern!
In unserer Kirche beginnen Katechese-Kurse auf Deutsch für alle, die das Sakrament der Taufe empfangen möchten oder die ersten Schritte im Glauben machen. Die Kurse bestehen aus fünf Einheiten, in denen die Grundbegriffe des orthodoxen Glaubens interaktiv und unter Mitwirkung der Teilnehmer anhand des „Glaubensbekenntnisses“ vermittelt werden. Nach Abschluss des Kurses kann ein Tauftermin besprochen werden.
Die Einheiten finden jeden Samstag von 19:00 bis 20:00 Uhr unter der Leitung eines Priesters statt. Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt im Kerzenladen, wo Sie Ihren Namen auf der Liste hinterlassen können.
Bitte beachten Sie: Erst nach Abschluss des Kurses ist es möglich, einen Tauftermin zu vereinbaren.
https://hamburg-orthodox.de/die-taufe-katechese-kurse-auf-deutsch/
Liebe Brüder und Schwestern!
In unserer Kirche beginnen Katechese-Kurse auf Deutsch für alle, die das Sakrament der Taufe empfangen möchten oder die ersten Schritte im Glauben machen. Die Kurse bestehen aus fünf Einheiten, in denen die Grundbegriffe des orthodoxen Glaubens interaktiv und unter Mitwirkung der Teilnehmer anhand des „Glaubensbekenntnisses“ vermittelt werden. Nach Abschluss des Kurses kann ein Tauftermin besprochen werden.
Die Einheiten finden jeden Samstag von 19:00 bis 20:00 Uhr unter der Leitung eines Priesters statt. Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt im Kerzenladen, wo Sie Ihren Namen auf der Liste hinterlassen können.
Bitte beachten Sie: Erst nach Abschluss des Kurses ist es möglich, einen Tauftermin zu vereinbaren.
https://hamburg-orthodox.de/die-taufe-katechese-kurse-auf-deutsch/
Kirche des Hl. Johannes von Kronstadt zu Hamburg
Die Taufe: Katechese-Kurse auf Deutsch - Kirche des Hl. Johannes von Kronstadt zu Hamburg
Liebe Brüder und Schwestern! In unserer Kirche beginnen Katechese-Kurse auf Deutsch für alle, die das Sakrament der Taufe empfangen möchten oder die ersten Schritte im Glauben machen. Die Kurse bestehen aus fünf Einheiten, in denen die Grundbegriffe des orthodoxen…
Forwarded from ☦ Гамбургский Храм святого праведного Иоанна Кронштадтского (Alexander Gerlach)
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Was bedeutet Toleranz für orthodoxe Christen? / FRAG DEN PRIESTER
Soll Toleranz als höchster Wert über allem stehen?
Toleranz, Diversität, Vielfalt – sie gelten in der heutigen Gesellschaft als universelle Werte und als Höhepunkt der Demokratie.
Die moderne Welt strebt nach Freiheit und Gleichheit. Politische und soziale…
Toleranz, Diversität, Vielfalt – sie gelten in der heutigen Gesellschaft als universelle Werte und als Höhepunkt der Demokratie.
Die moderne Welt strebt nach Freiheit und Gleichheit. Politische und soziale…
Predigt von Erzpriester Sergey Baburin,
Hamburg, den 20. Oktober 2024
Die Auferweckung des Sohnes der Witwe von Nain
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Den heutigen Auszug aus dem Evangelium treffen wir nur bei dem Evangelisten Lukas. Dieser Auszug beeindruckt durch eine außergewöhnlich tiefe Trauer, die ein Mensch in unserer Welt sich kaum vorstellen kann. Es handelt sich um das Wunder der Auferweckung des Sohnes der Witwe von Nain. Nicht von ungefähr begleitete sie die ganze Stadt zum Friedhof. Denn es war besonders bitter und schmerzhaft diese noch junge Frau zu sehen, welche schon eine Witwe war und ihr einziges Kind zu Grabe tragen musste. So blieb sie ganz alleine auf der Welt und begrub mit dem Sohn jegliche Hoffnung auf irgendeine Freude in der Zukunft. Ihr Leben endete mit dem letzten Hauch ihres Sohnes.
Und wir sehen, dass Wunder dadurch interessant sind, dass sie - eine Gnade Gottes - als Antwort auf menschlichen Glauben, menschliches Bitten und Beten vollbracht werden. Aber hier sehen wir, dass die Frau schweigt. Worum kann sie noch bitten? Die Leute schweigen auch. Was kann man da machen? Wie in der Erzählung über die Erweckung der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus, wo alle sagten, wir wissen es schon (die Leute wissen überhaupt alles), dass sie gestorben ist. Für die Leute ist das die vollendete Tatsache. Einen Kummer, den sie irgendwie durchleben müssen.
Wir sehen, dass der Herr in die Nähe der Witwe kam und Mitleid mit ihr hatte. Aber vor allem, und das ist das wichtigste Wort in diesem Evangelischen Auszug, hat Er sie gesehen. Das ist ein biblischer Ausdruck. Der Herr sah und begriff die Tiefe ihres Leidens, Er sah, wie schwer sie es hatte und deswegen kam Er zu ihr. Vielleicht trafen sich diese zwei Trauerzüge nicht zufällig. Der Herr wusste, zu wem Er geht. Er hatte schon von weitem Mitleid mit der Witwe. Der Herr nähert sich dem Trauerzug und sagt zu ihr: „Weine nicht“. Und alle bleiben stehen. Sie bleiben stehen wegen dieser Frechheit: wie kann man in dieser Situation nicht weinen? Was soll sie dann machen? Was kann Er anbieten? Der Trauerzug kommt zum Stehen, die Leute sind wie gelähmt. Und Sein nächster Schritt überraschte die Menschen noch mehr: Er berührte die Bahre (zu der Zeit gab es keine Särge im Nahen Osten, man wickelte die Leichname in ein besonderes Laken und trug sie zum Friedhof, so ist es auch heute noch üblich)! Er macht etwas Unmögliches, Er berührte die Totenbahre. Man durfte Tote nicht berühren, das galt als höchste Stufe der Verunreinigung. Die Leute staunten noch mehr. Wir können uns kaum diese atemlose Stille in der enormen Menschenansammlung um den Erlöser herum vorstellen. Und Er spricht: "Dir, Jüngling, habe ich gesagt, du sollst aufstehen!", Und der beginnt sich auf der Totenbahre zu bewegen und aufzustehen. Und für die Leute war das ein Schock. Sie schrien auf, dankten dem Herrn und sprachen die Worte der Bibel aus: „Gott hat Seinem Volk Beachtung geschenkt“ (Lukas 7:16). Diese Worte sind für uns sehr wichtig, damit wir uns in unserer Trauer und in unserem Schmerz nicht einsam fühlen. Es ist wichtig, dass diese Worte von heute in unser Herz einziehen, weil „Gott Seinem Volk Beachtung geschenkt hat“, nicht einmal, irgendwann, nicht irgend ein Wunder. Er kam, um zu bleiben und immer mit Seinem Volk zu sein. Denn der Herr ist im Stande, die Leiden und Schmerzen der Menschen, die sie unter Ihrer Sündenlast tragen, zu sehen, sich in sie einzufühlen. Der Herr kommt, um den Tod an sich zu vernichten. Denn, wie Salomon es im Buch der Weisheit sagt, schafft Gott nicht den Tod, sondern Er kommt, um ihn zu besiegen, zu verwandeln.
Heute sehen wir in der Erweckung des Jünglings ein verstärktes Bild dessen, wie sich unsere allgemeine Auferstehung ereignen wird. Der Herr spricht mit Macht: „Junger Mann, ich sage dir: Steh auf!“ (Lukas 7:14). Genau so wird die Auferstehung des ganzen Menschengeschlechts vonstatten gehen. Das wird uns klar in diesem Bild gezeigt, wie die Toten auferstehen werden auf den Befehl des Erretters hin.
Hamburg, den 20. Oktober 2024
Die Auferweckung des Sohnes der Witwe von Nain
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Den heutigen Auszug aus dem Evangelium treffen wir nur bei dem Evangelisten Lukas. Dieser Auszug beeindruckt durch eine außergewöhnlich tiefe Trauer, die ein Mensch in unserer Welt sich kaum vorstellen kann. Es handelt sich um das Wunder der Auferweckung des Sohnes der Witwe von Nain. Nicht von ungefähr begleitete sie die ganze Stadt zum Friedhof. Denn es war besonders bitter und schmerzhaft diese noch junge Frau zu sehen, welche schon eine Witwe war und ihr einziges Kind zu Grabe tragen musste. So blieb sie ganz alleine auf der Welt und begrub mit dem Sohn jegliche Hoffnung auf irgendeine Freude in der Zukunft. Ihr Leben endete mit dem letzten Hauch ihres Sohnes.
Und wir sehen, dass Wunder dadurch interessant sind, dass sie - eine Gnade Gottes - als Antwort auf menschlichen Glauben, menschliches Bitten und Beten vollbracht werden. Aber hier sehen wir, dass die Frau schweigt. Worum kann sie noch bitten? Die Leute schweigen auch. Was kann man da machen? Wie in der Erzählung über die Erweckung der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus, wo alle sagten, wir wissen es schon (die Leute wissen überhaupt alles), dass sie gestorben ist. Für die Leute ist das die vollendete Tatsache. Einen Kummer, den sie irgendwie durchleben müssen.
Wir sehen, dass der Herr in die Nähe der Witwe kam und Mitleid mit ihr hatte. Aber vor allem, und das ist das wichtigste Wort in diesem Evangelischen Auszug, hat Er sie gesehen. Das ist ein biblischer Ausdruck. Der Herr sah und begriff die Tiefe ihres Leidens, Er sah, wie schwer sie es hatte und deswegen kam Er zu ihr. Vielleicht trafen sich diese zwei Trauerzüge nicht zufällig. Der Herr wusste, zu wem Er geht. Er hatte schon von weitem Mitleid mit der Witwe. Der Herr nähert sich dem Trauerzug und sagt zu ihr: „Weine nicht“. Und alle bleiben stehen. Sie bleiben stehen wegen dieser Frechheit: wie kann man in dieser Situation nicht weinen? Was soll sie dann machen? Was kann Er anbieten? Der Trauerzug kommt zum Stehen, die Leute sind wie gelähmt. Und Sein nächster Schritt überraschte die Menschen noch mehr: Er berührte die Bahre (zu der Zeit gab es keine Särge im Nahen Osten, man wickelte die Leichname in ein besonderes Laken und trug sie zum Friedhof, so ist es auch heute noch üblich)! Er macht etwas Unmögliches, Er berührte die Totenbahre. Man durfte Tote nicht berühren, das galt als höchste Stufe der Verunreinigung. Die Leute staunten noch mehr. Wir können uns kaum diese atemlose Stille in der enormen Menschenansammlung um den Erlöser herum vorstellen. Und Er spricht: "Dir, Jüngling, habe ich gesagt, du sollst aufstehen!", Und der beginnt sich auf der Totenbahre zu bewegen und aufzustehen. Und für die Leute war das ein Schock. Sie schrien auf, dankten dem Herrn und sprachen die Worte der Bibel aus: „Gott hat Seinem Volk Beachtung geschenkt“ (Lukas 7:16). Diese Worte sind für uns sehr wichtig, damit wir uns in unserer Trauer und in unserem Schmerz nicht einsam fühlen. Es ist wichtig, dass diese Worte von heute in unser Herz einziehen, weil „Gott Seinem Volk Beachtung geschenkt hat“, nicht einmal, irgendwann, nicht irgend ein Wunder. Er kam, um zu bleiben und immer mit Seinem Volk zu sein. Denn der Herr ist im Stande, die Leiden und Schmerzen der Menschen, die sie unter Ihrer Sündenlast tragen, zu sehen, sich in sie einzufühlen. Der Herr kommt, um den Tod an sich zu vernichten. Denn, wie Salomon es im Buch der Weisheit sagt, schafft Gott nicht den Tod, sondern Er kommt, um ihn zu besiegen, zu verwandeln.
Heute sehen wir in der Erweckung des Jünglings ein verstärktes Bild dessen, wie sich unsere allgemeine Auferstehung ereignen wird. Der Herr spricht mit Macht: „Junger Mann, ich sage dir: Steh auf!“ (Lukas 7:14). Genau so wird die Auferstehung des ganzen Menschengeschlechts vonstatten gehen. Das wird uns klar in diesem Bild gezeigt, wie die Toten auferstehen werden auf den Befehl des Erretters hin.
Wir können natürlich erwidern: aber die Schmerzen, das Leiden, der Kummer, das alles geht weiter. Immer noch gibt es solche Mütter, und Witwen, die ihre Kinder verlieren, aber sichtbar kommt der Herr nicht zu ihnen und berührt sie nicht. Ihre Ohren hören nicht solche Worte des Herrn, wie wir sie heute im Auszug aus dem Evangelium gehört haben. Aber für uns und für die Welt bleibt die Hauptfrage, die Frage der Wahlfreiheit.
Der Herr bietet Sich Selbst freiwillig an. Er drängt Sich nicht auf. Er sagt auch heute zu uns: „Wähle, mit wem du sein willst. Willst du mit Mir sein, dann wirst du Meine Evangelischen Worte hören. Dann wirst du hören und spüren, dass Ich dir in deiner Trauer und deinem Kummer besonders nahe bin wie in allen Erzählungen des Evangeliums“. Und wenn du dich vor Gott verschließt in deinem Schmerz, dann bleibst du alleine, weil du den Erlöser nicht annimmst, Gottes Liebe nicht annimmst. Dann verurteilst du dich selbst zu der schwierigsten Überwindung des Schmerzes durch die Einsamkeit. Das ist auch eine Wahl. Denn der Herr kann Sich nur in Freiheit anbieten für die Liebe. Liebe gibt es nur in Freiheit. Liebe durch Zwang gibt es nicht.
Deshalb verstehen wir heute, dass wenn wir den Erretter wählen, dann können wir Ihn in unserer Nähe spüren, in allen Erscheinungen von menschlichem Schmerz und Leid. Der Herr ist immer mit uns, Er ist in unserer Nähe. Jedem Menschen gibt Er Sich unter seinen individuellen Umständen auf Seine Weise zu erkennen, und lässt ihn fühlen, wie nahe Er ist, wie tief Sein Mitgefühl mit all dem ist, was der Mensch hier durchmacht. Der Herr kam, um mitzufühlen, um mit menschlichen Tränen zu weinen, wie Er um Seinen Freund Lazarus nach dessen Tod weinte. Auch heute weint der Herr um alle Bedrängnisse dieser Welt. Der Herr antwortet denen, die Ihn angenommen haben, welche sich an Ihn wenden, Er unterstützt sie. Er flößt Trost vielleicht allen ein, jedem auf seine Art, auch denen, welche Ihn nicht einmal akzeptieren. Auch für sie ist Seine Liebe nicht verschlossen. Darum gebe Gott, dass der heutige Auszug aus dem Evangelium uns hilft, die christliche Hoffnung nicht aufzugeben. Wir sind nie allein in dieser Welt. Der Herr ist immer mit uns. Dann sei`s drum, dass der Herr uns die Möglichkeit gibt, mit unserem offenen Herzen Seine Vaterliebe, Seine Nähe zu uns, sein Mitleid zu der ganzen Menschheit zu spüren.
Gott behüte Sie, liebe Brüder und Schwestern! Gott segne uns alle!
(Übers. Galina Schneider)
Der Herr bietet Sich Selbst freiwillig an. Er drängt Sich nicht auf. Er sagt auch heute zu uns: „Wähle, mit wem du sein willst. Willst du mit Mir sein, dann wirst du Meine Evangelischen Worte hören. Dann wirst du hören und spüren, dass Ich dir in deiner Trauer und deinem Kummer besonders nahe bin wie in allen Erzählungen des Evangeliums“. Und wenn du dich vor Gott verschließt in deinem Schmerz, dann bleibst du alleine, weil du den Erlöser nicht annimmst, Gottes Liebe nicht annimmst. Dann verurteilst du dich selbst zu der schwierigsten Überwindung des Schmerzes durch die Einsamkeit. Das ist auch eine Wahl. Denn der Herr kann Sich nur in Freiheit anbieten für die Liebe. Liebe gibt es nur in Freiheit. Liebe durch Zwang gibt es nicht.
Deshalb verstehen wir heute, dass wenn wir den Erretter wählen, dann können wir Ihn in unserer Nähe spüren, in allen Erscheinungen von menschlichem Schmerz und Leid. Der Herr ist immer mit uns, Er ist in unserer Nähe. Jedem Menschen gibt Er Sich unter seinen individuellen Umständen auf Seine Weise zu erkennen, und lässt ihn fühlen, wie nahe Er ist, wie tief Sein Mitgefühl mit all dem ist, was der Mensch hier durchmacht. Der Herr kam, um mitzufühlen, um mit menschlichen Tränen zu weinen, wie Er um Seinen Freund Lazarus nach dessen Tod weinte. Auch heute weint der Herr um alle Bedrängnisse dieser Welt. Der Herr antwortet denen, die Ihn angenommen haben, welche sich an Ihn wenden, Er unterstützt sie. Er flößt Trost vielleicht allen ein, jedem auf seine Art, auch denen, welche Ihn nicht einmal akzeptieren. Auch für sie ist Seine Liebe nicht verschlossen. Darum gebe Gott, dass der heutige Auszug aus dem Evangelium uns hilft, die christliche Hoffnung nicht aufzugeben. Wir sind nie allein in dieser Welt. Der Herr ist immer mit uns. Dann sei`s drum, dass der Herr uns die Möglichkeit gibt, mit unserem offenen Herzen Seine Vaterliebe, Seine Nähe zu uns, sein Mitleid zu der ganzen Menschheit zu spüren.
Gott behüte Sie, liebe Brüder und Schwestern! Gott segne uns alle!
(Übers. Galina Schneider)
Forwarded from ☦ Гамбургский Храм святого праведного Иоанна Кронштадтского (CST)
Predigt vom Erzpriester Dionisios | 17.11.24 (deutsch & russisch)
Liebe Brüder und Schwestern,
Soeben haben wir einen Abschnitt aus dem Evangelium gehört, in dem der Herr eine Frau von einer unheilbaren Krankheit heilt und die verstorbene Tochter des Synagogenvorstehers auferweckt. Sicherlich hat sich jeder von uns schon einmal gefragt, warum derselbe barmherzige Gott heute nicht auch unsere kranken Angehörigen heilt, warum er Tränen und Leiden zulässt, warum Kinder weinen, die ihre Eltern verloren haben, warum Frauen und Mütter unter der zerstörerischen Sucht ihrer Ehemänner nach Alkohol oder Drogen leiden. Warum hört Gott nicht die Klagen der jungen Menschen, die von ihrer Begierde zerrissen werden? Warum kann der Herr nicht einfach alle Leidenden berühren, sodass die ganze Welt glaubt, dass Christus der Sohn des lebendigen Gottes ist?
Vor kurzem wurde ich von einem jungen Mann gebeten, seinen sterbenden, 40-jährigen Vater im Krankenhaus zu besuchen. Der Sohn hatte mich selbst gesucht und erklärte so gut er konnte, wie wichtig der Besuch eines Priesters für seinen Vater sei. Tatsächlich wartete der Sterbende auf mich. Wir sprachen lange miteinander, er schlief vor Erschöpfung ein, wachte wieder auf und redete weiter. Offen und ehrlich sprach er über sein schwieriges Leben, seine Leidenschaften, seine Untreue und seine Sünden. Ich las ihm die Lossprechungsgebete vor und brachte ihm die Heiligen Geheimnisse Christi. Es war der Sohn, nicht die Ehefrau, nicht die Eltern dieses jungen Vaters, der sich innig bei mir bedankte. Ich versuchte ihn zu trösten und sagte, dass der Herr barmherzig sei, obwohl ich menschlich gesehen keine Hoffnung mehr sah.
Doch eine Woche später sah ich denselben jungen Mann in unserer Kirche. Er kam auf mich zu und erzählte mir, was mich zutiefst bewegte: Sein Vater war aus dem Krankenhaus entlassen worden und nach Hause zurückgekehrt. Ein Wunder war geschehen, und er war zu seiner Familie zurückgekehrt!
Christus sagte: „Fürchte dich nicht, glaube nur!“ — nicht nur zu dem verzweifelten Vater im heutigen Evangelium, sondern auch im 21. Jahrhundert, mitten in unserer modernen Welt. Christus war, ist und wird immer da sein. Er besucht jeden Einzelnen von uns und stellt die einfache Frage: „Kannst du glauben?“ Und er antwortet: „Dein Glaube hat dich gerettet.“
Wie viele solcher Beispiele gibt es überall auf der Welt! Künftig bekannte Persönlichkeiten, wie etwa Chris Pratt, fanden durch Wunder zu einem tiefen Glauben. Pratt, der Star der Filme „Guardians of the Galaxy“ und „Jurassic World“, wurde gläubig, nachdem sein frühgeborener Sohn mit lebensbedrohlichen Komplikationen auf die Welt kam. Er und seine Frau beteten inständig zu Gott, und ihr Sohn überlebte wie durch ein Wunder. Dieses Ereignis wurde für Chris Pratt ein Beweis der göttlichen Kraft.
Oder denken wir an Neal McDonough, bekannt aus Serien wie „Desperate Housewives“ und „Arrow“. Auch er wurde durch Gebet ein tiefer Gläubiger. McDonough erzählte, dass er erlebte, wie Gott durch das Gebet seines Kindes half, und schwor, dass er seine Überzeugungen niemals verraten würde, selbst wenn dies seine Karriere kosten sollte.
Herr, hilf uns, das große Geschenk zu erkennen, das Du uns durch den Glauben gegeben hast. Denn dieser Glaube ist es, der nach Deinem Wort Berge versetzen kann — die Berge unserer Probleme und Leiden. Und selbst wenn die Dinge nicht so geschehen, wie wir es uns wünschen, wird unser Vertrauen in Dich niemals vergeblich sein. Denn Du wirst zu uns sagen: „Geh hin, dein Glaube hat dich gerettet.“
Wie der heilige Paisios der Athonite sagte:
„Wenn du Glauben hast, wird Gott alles richten. Auch wenn es keinen Ausweg zu geben scheint, wird der Herr dir einen Weg öffnen, der bislang verborgen war.“
Möge unser Glaube uns stets in der Nähe Christi halten! Amen.
Erzp Dionisij Idavain
Soeben haben wir einen Abschnitt aus dem Evangelium gehört, in dem der Herr eine Frau von einer unheilbaren Krankheit heilt und die verstorbene Tochter des Synagogenvorstehers auferweckt. Sicherlich hat sich jeder von uns schon einmal gefragt, warum derselbe barmherzige Gott heute nicht auch unsere kranken Angehörigen heilt, warum er Tränen und Leiden zulässt, warum Kinder weinen, die ihre Eltern verloren haben, warum Frauen und Mütter unter der zerstörerischen Sucht ihrer Ehemänner nach Alkohol oder Drogen leiden. Warum hört Gott nicht die Klagen der jungen Menschen, die von ihrer Begierde zerrissen werden? Warum kann der Herr nicht einfach alle Leidenden berühren, sodass die ganze Welt glaubt, dass Christus der Sohn des lebendigen Gottes ist?
Vor kurzem wurde ich von einem jungen Mann gebeten, seinen sterbenden, 40-jährigen Vater im Krankenhaus zu besuchen. Der Sohn hatte mich selbst gesucht und erklärte so gut er konnte, wie wichtig der Besuch eines Priesters für seinen Vater sei. Tatsächlich wartete der Sterbende auf mich. Wir sprachen lange miteinander, er schlief vor Erschöpfung ein, wachte wieder auf und redete weiter. Offen und ehrlich sprach er über sein schwieriges Leben, seine Leidenschaften, seine Untreue und seine Sünden. Ich las ihm die Lossprechungsgebete vor und brachte ihm die Heiligen Geheimnisse Christi. Es war der Sohn, nicht die Ehefrau, nicht die Eltern dieses jungen Vaters, der sich innig bei mir bedankte. Ich versuchte ihn zu trösten und sagte, dass der Herr barmherzig sei, obwohl ich menschlich gesehen keine Hoffnung mehr sah.
Doch eine Woche später sah ich denselben jungen Mann in unserer Kirche. Er kam auf mich zu und erzählte mir, was mich zutiefst bewegte: Sein Vater war aus dem Krankenhaus entlassen worden und nach Hause zurückgekehrt. Ein Wunder war geschehen, und er war zu seiner Familie zurückgekehrt!
Christus sagte: „Fürchte dich nicht, glaube nur!“ — nicht nur zu dem verzweifelten Vater im heutigen Evangelium, sondern auch im 21. Jahrhundert, mitten in unserer modernen Welt. Christus war, ist und wird immer da sein. Er besucht jeden Einzelnen von uns und stellt die einfache Frage: „Kannst du glauben?“ Und er antwortet: „Dein Glaube hat dich gerettet.“
Wie viele solcher Beispiele gibt es überall auf der Welt! Künftig bekannte Persönlichkeiten, wie etwa Chris Pratt, fanden durch Wunder zu einem tiefen Glauben. Pratt, der Star der Filme „Guardians of the Galaxy“ und „Jurassic World“, wurde gläubig, nachdem sein frühgeborener Sohn mit lebensbedrohlichen Komplikationen auf die Welt kam. Er und seine Frau beteten inständig zu Gott, und ihr Sohn überlebte wie durch ein Wunder. Dieses Ereignis wurde für Chris Pratt ein Beweis der göttlichen Kraft.
Oder denken wir an Neal McDonough, bekannt aus Serien wie „Desperate Housewives“ und „Arrow“. Auch er wurde durch Gebet ein tiefer Gläubiger. McDonough erzählte, dass er erlebte, wie Gott durch das Gebet seines Kindes half, und schwor, dass er seine Überzeugungen niemals verraten würde, selbst wenn dies seine Karriere kosten sollte.
Herr, hilf uns, das große Geschenk zu erkennen, das Du uns durch den Glauben gegeben hast. Denn dieser Glaube ist es, der nach Deinem Wort Berge versetzen kann — die Berge unserer Probleme und Leiden. Und selbst wenn die Dinge nicht so geschehen, wie wir es uns wünschen, wird unser Vertrauen in Dich niemals vergeblich sein. Denn Du wirst zu uns sagen: „Geh hin, dein Glaube hat dich gerettet.“
Wie der heilige Paisios der Athonite sagte:
„Wenn du Glauben hast, wird Gott alles richten. Auch wenn es keinen Ausweg zu geben scheint, wird der Herr dir einen Weg öffnen, der bislang verborgen war.“
Möge unser Glaube uns stets in der Nähe Christi halten! Amen.
Erzp Dionisij Idavain